SDMA (Symmetrisches Dimethylarginin) ELISA

Artikelnummer: K 7780

Test-Kategorie

ELISA

Packungsgröße

96 Bestimmungen

Im Kit enthaltene Standardkonzentrationen

0,1-4,0 µmol/l

Probenmatrix und -volumen

Serum 50 µl
EDTA-Plasma 50 µl
Li-Heparinplasma 50 µl

Inkubationszeiten

  1. 45 Minuten
  2. 2 Stunden
  3. 1 Stunde
  4. 10-15 Minuten

Indikationen

Regulatorischer Status

CE-Kennzeichnung

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.neuroimmun.com

Endogener Marker zur Vorhersage von Nierendysfunktion
Die exakte Bestimmung der Nierenfunktion ist aufgrund der Notwendigkeit einer Dosisanpassung zahlreicher Arzneistoffe bei eingeschränkter Nierenfunktion eine wichtiger Bestandteil der klinischen Beurteilung eines Patienten. Auch geringe Einschränkungen der Nierenfunktion gehen mit einer Steigerung des Risikos kardiovaskulärer Erkrankungen einher. Da der meistverwendete Parameter zur Bestimmung der Nierenfunktion, die Serum-Kreatinin-Konzentration, bei geringen Einschränkungen der Nierenfunktion noch nicht ansteigt, besteht eine Notwendigkeit, sensitivere Marker der Nierenfunktion insbesondere bei geringgradiger Funktionseinschränkung anzubieten.
SDMA ist ein methyliertes Derivat der Aminosäure L-Arginin (symmetrisches Dimethylarginin). SDMA wird ausschließlich durch renale Exkretion aus dem Körper eliminiert; daher ist die SDMA-Plasmakonzentration eng mit der Nierenfunktion korreliert. Somit bietet die Messung von SDMA eine Möglichkeit zur sensitiven Bestimmung renaler Funktionseinschränkungen, wie in mehreren klinischen Studien belegt werden konnte: In 18 klinischen Studien mit über 2.100 Patienten fand sich eine hochsignifikante Korrelation der SDMA-Plasmakonzentration mit der Inulin-Clearance bzw. mit verschiedenen Methoden der Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate.
Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass erhöhte SDMA-Konzentrationen, mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit eines sequenziellen Organversagens für Niere und Leber sowie einem erhöhten cardiovaskulären Risko vor allem bei Niereninsuffizienten Patienten korrelieren.

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