IDK® Zonulin (Serum) ELISA

Artikelnummer: K 5601

Test-Kategorie

ELISA

Packungsgröße

96 Tests

Im Kit enthaltene Standardkonzentrationen

0,25-16 ng/ml

Probenmatrix und -volumen

Serum 25 µl

Inkubationszeiten

  1. 1 Stunde
  2. 1 Stunde
  3. 10-20 Minuten

Indikationen

Regulatorischer Status

CE-Kennzeichnung

Der Assay ist für die Bestimmung von Zonulin-Familien-Peptiden (ZFP) in Serum geeignet. Nur zur in-vitro Diagnostik.

Zonulin ist ein humanes Protein ähnlich dem Zonula-occludens-Toxin von Vibrio cholerae, das an der Regulation der interzellulären Kontakte (tight junctions) in der Darmwand beteiligt ist. Zonulin bindet an einen spezifischen Rezeptor an der Oberfläche der Epithelzellen der Darmbarriere und aktiviert eine Kaskade biochemischer Ereignisse, welche die Öffnung der tight junctions induzieren und als Folge die Durchlässigkeit der Darmepithelzellen erhöhen, so dass verschiedene Substanzen die Darmbarriere passieren und Autoimmunreaktionen auslösen können.
Die Arbeitsgruppe um Fasano hat festgestellt, dass bei Zöliakie- und Typ-1-Diabetes-mellitus-Patienten das Zonulin-System stärker aktiviert ist. Patienten mit aktiver Zöliakie zeigen erhöhte Konzentrationen von Zonulin und Zonulin-Antikörpern im Vergleich zu Nicht-Zöliakiepatienten und Patienten in Remission unter glutenfreier Diät.
Eine erhöhte Darmpermeabilität, die auch unter dem Begriff Leaky Gut Syndrom bekannt ist, wird heutzutage mit dem metabolischen Syndrom, Fettleibigkeit und verschiedenen Autoimmun-, Entzündungs- und Tumorerkrankungen in Verbindung gebracht. Außerdem spielt die erhöhte Darmpermeabilität auch bei Krankheiten wie Multipler Sklerose, rheumatoider Arthritis, Asthma und entzündlichen Darmerkrankungen eine bedeutende Rolle.
Der in diesem ELISA verwendete polyklonale Antikörper basiert auf der Zonulinsequenz, die von Wang (Journal of Cell Science, 2000) und di Pierro (Journal of Biological Chemistry, 2001) publiziert wurde.
Die Messwerte des IDK® Zonulin ELISA, der Zonulin-Familien-Peptide nachweist, korrelieren - wie bereits in vielen Veröffentlichungen festgestellt - mit etablierten metabolischen Merkmalen, die mit einer erhöhten Darmpermeabilität wie Insulinresistenz und Adipositas zusammenhängen.

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